Samstag, 23. September 2017

Deutsche Underground Comixmagazine




Die Geschichten der grossen 
amerikanischen Vorbilder wie...




... Robert Crumb,...




...Gilbert Shelton...




... oder auch Richard Corben waren 
schon seit einigen Jahren auch auf 
dem deutschsprachigen Markt erhältlich.

Die Situation für deutsche Zeichner
umschreibt Tomas Bunk so:




1978 erschienen fast 
zeitgleich zwei Magazine




"Hinz & Kunz" in Frankfurt und




"Zomix" in"München, ...




... die für sich wohl
beanspruchen können,
die ersten deutschen 
Underground Comichefte 
gewesen zu sein.





"Hinz & Kunz"
wurde von Bernd Pfarr
und Winfried Secker gegründet,
mit dabei war auch 
Michael Gutmann und 
Volker Reiche, ...




... der kurz zuvor 
seinen Comicband "Liebe"
herausgebracht hatte.
Die ersten zwei
Nummern erschienen 
im Selbstverlag, ...




... später
übernahm der "Volksverlag" um
 Raymond Martin das Heft .
Mitarbeiter waren da
 noch Tomas Bunk,
Jörg Brühl und Rolf Boyke. 









„Zomix“ wurde von Rolf Boyke, 
Hansi Kiefersauer,
 Ewald Lang und Gabriel Nemeth  
1978, ...




...  ebenfalls  im Selbstverlag 
aus der Taufe gehoben. 
Die selbstfinanzierte Erstauflage
 hatte 1000 Exemplare,
die  rasch  auf 3000 verkaufte
 Exemplare anstieg.
Insgesamt erschienen
11 Nummern.




Viele der damaligen
 Zeichner blieben dem
Medium Comic treu.
Winfried Secker als Inhaber
 eines Comicladens.
Der leider früh
verstorbene Bernd Pfarr
 (11.11.1958 - 06.07.2004)
wurde mit ...



..."Sondermann" in der
"Titanic" bekannt und reüssierte
auch als Maler.




Volker Reiche zeichnete ...



"Donald Duck"...




... und "Mecki"
und "Strizz" für die "FAZ".
Auch er malt daneben,
wie auch Tomas Bunk, ...





der u.A. für "MAD" tätig war.

Michael Gutmann landete beim Film.




Auch die ehemaligen
 “Zomix” Macher
 sind alle noch am stricheln
 und pinseln.



Rolf Boyke, ...



Gabriel Nemeth
(u.A "Glöbeli" ) und
Johann Kiefersauer
 (Mecki, Käpt'n Blaubär)




sind
immer noch aktiv.




Ich selbst startete zu der Zeit
meine "Shayawaya" Reihe,
die zwar wenig mit der 
Undergroundthematik zu tun hatte,
aber mit der Idee 
sympathisierte, aus eigener
Kraft etwas Eigenständiges
 auf die Beine zu stellen,
was dieser kleine "Werbecomic"
zeigen soll.