Freitag, 30. Juni 2017

Donnerstag, 29. Juni 2017

Aviation





Man kann es kaum glauben, 
aber es ist grad erst
ein gutes Jahrhundert her,
als es am Himmel noch 
so zu und her ging,
wie auf diesen Bildern.




Vierzig Jahre nach diesem
1 er. Salon Internationale
de l'Aéronautique ...




... waren an Flugtagen bereits
Düsenjets zu sehen.




Und keine zwanzig Jahre später
wurden Jules Verne's Fantastereien
Wirklichkeit,...




... und die ersten Menschen
landeten auf dem Mond.






Zivil machte die Aeronautik
eine geradezu atemberaubende
Entwicklung durch.







Bald fliegen
Dutzende von 
Fluggesellschaften ...




... rund um den Erdball.







Nicht nur der Postkutsche...




... und dem Segelschiff,
lief das Flugzeug den Rang ab,
sondern auch  dem Luftschiff.




Während auf dem Plakat des 
"1 er. Salon Internationale
de l'Aéronautique",
Luftschiffe und Flugzeuge 
noch gleichberechtigt
nebeneinander schweben,...




...bedeutete die Katastrophe von
Lakehurst
am 6. Mai 1937....




... bei dem das
Luftschiff "Hindenburg"
in Flammen aufging, ...





... das Ende der
grossen Luftschiffe.




Eine Art
"Jonbar point"
für die Luftfahrt.
Zeppeline flogen fortan
meist nur noch im Film.




Wie die Welt
der Luftfahrt
ohne dieses Unglück
vielleicht
geworden wäre,
zeigen die Visionen von
Vadim Voitekhovitch.




Mittwoch, 28. Juni 2017

King Features Jubiläum Comics




Zum hundertjährigen 
Jubiläum 2014
brachte das 
"King Features Syndicate"
einige Neuinterpretationen 
seiner grössten Comicerfolge
in Heftform bei
"Dynamite" auf den Markt.






"Flash Gordon"
von Alex Raymond
erlebte seine Geburtsstunde
am7. Januar 1934 und
war ein beispielloser Erfolg.




Ab 1944 übernahm Austin Briggs
die Serie, später arbeiteten u.A.



Mac Raboy.




Dan Barry und




Al Williamson daran.




Bei allem Verständnis für
Neuinterpretationen
und veränderte 
Sehgewohnheiten, ...



... kommen mir aber die 
neuen Zeichnungen 
im Vergleich zu den 
früheren Versionen doch 
etwas arg karg daher.
Dieses Männeken im letzten Bild...





... soll der 
gnadenlose Ming sein?






Auch die Neuinterpretation
 von Lee Falks 1934
erfundenem ...


ist doch einigermassen 
gewohnheitsbedürftig.
Auch wenn Zeichner Phil Davis
nie ganz die Brillanz eines
Alex Raymond  oder
Hal Foster erreichte,...







... so gab er "Mandrake" doch ein
unverwechselbares Aussehen...



... das ich mit dem neuen
"Mandrake" nur schwerlich
in Einklang bringen kann.




Und spätestens bei diesem
wackeren Wonneproppen
musste ich doch mit 
Wehmut an ...



... Hal Fosters
wunderbare Bilder
zu Prinz Eisenherz denken.





Ich habe mir schon mit
Fosters offiziellen
Nachfolgern  und der
Variante von Bob Fujitani für
Dell Comics, eher schwergetan.
Für diesen grafischen
Quantensprung bin ich
wohl schlicht und
einfach zu alt.







"Phantom" war eine weitere
Erfindung von Lee Falk, 
und erschien ab 1936.




"Phantom" wurde zuerst von
Ray Moore, ...




... dann von 
verschiedenen Zeichnern
und in verschiedenen 
Ausdrucksformen
gestaltet.

Immerhin bleibt hier der 
Wiedererkennungseffekt
dank der allseits beliebten
Dominomaske erhalten.




Nun, es gehört wohl eine
gehörige Portion
Mut dazu, sich
als Zeichner an
derartige Klassiker zu wagen.
Oder ist es eher Unverfrorenheit,
der Unkenntnis geschuldet,
an welchen Göttern des
Zeichnerolymps man sich da
zu messen wagt?




Auch "Jungle Jim" der wilde Abenteuer
im tiefsten Urwald
erlebte, ...




...stammte aus der Feder
von Alex Raymond und
der Tropenhelm gehörte
unabdingbar
zu seinem Outfit.




Davon ist nicht mehr 
viel übrig geblieben.




Nun durchstreift er,
cross-overmässig,
die Dschungel von Arboria.




Ich habe mir vor Jahren
im Zusammenhang mit
Hans Rudi Wäschers
Helden "Nick"
Gedanken darüber
 gemacht, ob
man Comichelden
aus ihrer Zeit und
ihrem angestammten
Universum umsiedeln
kann und darf.
Ich habe noch keine
Antwort gefunden.
Bis jetzt ist mir noch kein
wirklich überzeugendes
Beispiel für eine
gelungene Neuadaption
bekannt geworden.