Samstag, 31. Oktober 2015

Wally Woods 22 Panels...




"Wally Wood's 22 panels that always work"
aus den frühen 1970er Jahren.





Die modifizierte "Hommage" von
Michael Avon Oeming
oder die filmisch umgesetzte Version von
Anne Lukeman zeigen, dass
Wood's Tipps noch immer
funktionieren.

Freitag, 30. Oktober 2015

Donnerstag, 29. Oktober 2015

Carl Lindeberg - Schloss Rodriganda






Schloss Rodriganda , Band 51 der Gesammelten Werke 
von Karl May, ist der erste Teil der sechsbändigen  Geschichte
um den deutschen Arzt Dr. Karl Sternau und um zwei Grafen, 
 -  in Spanien und in Mexico -
die in abgefeimte Schurkereien verwickelt sind. 
Es handelt sich um die Bearbeitung des 1882/1883 
erschienenen Kolportageromans 
"Das Waldröschen oder Die Rächerjagd rund um die Erde.
 Grosser Enthüllungsroman über die Geheimnisse der 
menschlichen Gesellschaft“



Deckelbild zu Bd 52 von 1924.
1940 änderte der Karl May Verlag den Titel
und Lindeberg gestaltete das Deckelbild neu.




Unten ein abgelehnter Entwurf
Lindebergs.




Und dem ist dann auch so.
Verschwörungen, Verrat, Folter,
 Giftanschläge und Entführung, ein 
geheimer Indianerschatz in Mexiko.
Was will man mehr.
Bei Schloss Rodriganda handelt es sich
um die "Erzählung "Der Schatz der Mitzekas"
die heraus gelöst und getrafft wurde,





Verschiedene Deckelbildentwürfe
für "Benito Juarez",
für die ich mich wieder
einmal bei Dr. Ernst Waelti
bedanke.








May nannte sich damals Capitain Ramon 
Diaz de la Escosura, da er nicht mit 
Kolportage in Verbindung gebracht werden wollte.
Es war sein erster und berühmtester Kolportageroman 
und erschien in 109 Lieferungen mit 2612 Seiten.





Ein Mordsschinken also, mit
 einer verwirrend grossen Zahl
von Protagonisten und einer Fülle
von Handlungsorten rund
um die halbe Welt. In der Karl May 
Ausgabe wurde der Text dann aufs Aergste beschnitten, 
ist aber immer noch 6 Bände stark.

Hauptfigur ist der begnadete Arzt und
bärenstarke Westmann Karl Sternau der sich mit 
Giftmischern, Piraten und wilden
 Komantschen ebenso erfolgreich
 herumschlägt, wie er Mördern, Verschwörern  
und Kindsentführern das Handwerk legt.






Der zum “Edelmenschen” gereifte 
Karl May wollte später nichts
mehr von den "üppigen Formen", 
"wogenden Busen",
 von "Tricots" und "Schenkelröckchen"
 und "wahrhaft sinnberückenden 
Negligés" wissen, die sich
 in den Text eingeschlichen hatten,
stritt schlicht die Urheberschaft derlei 
"unsittlicher Stellen" ab und
erkämpfte in seinem langjährigen 
Prozess mit den Erben des Verlegers  Münchmeyer
einen Vergleich.  In dem liess er sich bestätigen ,
dass fünf Prozent solchen 
Kitsches von fremder Hand hinzugefügt worden seien.

Die Geschichte wurde später noch  mehrfach überarbeitet,
was zu weiteren Verwirrungen führte.
Ich verweise dazu auf das Karl May Wiki.

In den 1990er Jahren wurde dann noch 
ein weiterer Band angefügt.
Band 77 "Die Kinder des Herzogs."




Carl Lindebergs Sammelbildfolge
ist im Vergleich dazu...




...äusserst kurz gehalten.




Hier jeweils dieselbe
Szene aus der Heftserie
"Waldröschen*...




... und von Firuz Askin















Firuz Askins Zeichnungen sind
stark an die
Münchmeyer Buchfassung,
bzw. die vom Verlag Adalbert Fischer, angelehnt.





Dann gab  es Mitte der 1960er Jahre noch zwei Filme,
 “Der Schatz der Azteken ” und “Die Pyramide des Sonnengottes”.
Regie Robert Siodmak, der schon “Der Schut” inszeniert hatte.





Die Filme wurden  im Multipack vom 31. August 1964
bis zum 17. Dezember 1964
in Jugoslawien abgedreht.
Den Filmen fehlte das nötige Herzblut,
vor allem der Zweite enttäuschte.
 Lieblos und spannungsarm
heruntergespult, die bewährten Erfolgsrezepte
 früherer Karl May Filme
 platt nachahmend, tappten die Darsteller
 orientierungslos durch
Pappkartonpyramiden.



Mittwoch, 28. Oktober 2015

Ferdi Afflerbach





Ferdi Afflerbach 
(29.05.1922 -08.05.2005) 



 Wie so viele Basler
Grafiker seiner Generation pflegte 
Afflerbach zu Anfang den
zurückgehenden
 “magisch-realistischen” Stil.





Später machte ihn 
seine karikierenden,
 humorvollen Plakate
 bekannt und beliebt.
1947 war Afflerbach
 Mitbegründer des






 Neben Plakaten schuf er auch  er
Illustrationen, und war stark 
an der Mittgestaltung
der Basler Fasnacht beteiligt. 
Er entwarf Kostüme und 
malte Fasnachtslaternen 
Ab 1948 war 
er für verschiedene Basler 
Fasnachtscliquen als 
Laternenmaler sowie
 Zugsgestalter tätig. 
Die Fasnachtsplaketten  von 
1950, 1962 und 1983 
stammten von ihm. 


1957 gehörte er zu
 den Mitbegründern der 
Clique "d’Kuttlebutzer"




 Für die Schweizerische 
Landesausstellung EXPO 1964 
erstellte er sämtliche 
Kostümentwürfe für das 
Basler Festspiel.










Daneben schuf er aber auch
eine Reihe
von Plakaten im "klassischen" Stil.




1981 gestaltete er die permanente
Ausstellung
"Vom Brückenbau bis heute"
für das Historische Museum.



Über seine achtzigtägige
 Wanderung durch die Schweiz
 1984 verfasste er ein 
Buch. 


Dienstag, 27. Oktober 2015

Maureen O'Hara




Letztes Jahr, am 
8. November 2014 erhielt 
sie mit 94 Jahren  den Ehrenoscar 
 für ihr Lebenswerk .

Ihre grosse Zeit lag allerdings schon 
mehr als  ein halbes
Jahrhundert zurück und wohl 
nur reifere Semester
werden sich noch
an Ihre grossen Filme
 erinnern können.




Maureen O’Hara, ( Maureen FitzSimons
17. August 1920 - 24. Oktober 2015 )
 "the only leading lady big
 enough and tough enough for John Wayne “,
war irischer Abstammung und begann ihre
Filmkarriere unter den Fittichen
von Charles Laughton in England.
in Alfred Hitchcocks Film ...




 "Jamaica Inn" (1939) 




Mit „The Hunchback of Notre-Dame“ 
1939 schaffte sie den
Durchbruch und war
 in der Folge an der Seite
einer langen Reihe
von Hollywood Grössen zu sehen.




In Western, wie "Buffalo Bill"
neben Joel McCrea.




In Abenteuerfilmen,
zusammen mit Jeff Chandler.


Sie war in allen Rollenfächern daheim...




... in Komödien, neben Fred McMurray...



... dem berühmten Weihnachtsfilm
"Miracle on 34th Street"
neben John Payne...




Sie brillierte als "Swashbuckling Lady
in Piraten und Abenteuerfilmen
"The Black Swan" mit Tyrone Power, 
"The Spanish Main" mit Paul Henreid, 




"Sinbad the Sailor "
mit Douglas Fairbanks Jr. und 


"Against All Flags" mit Errol Flynn.



...oder als weiblicher Musketier
 neben Cornel Wilde
in "At Swords Point".




Unter der Regie von John Ford
drehte sie fünf Filme,

"How Green Was My Valley"
 und "The Quiet Man".
machten sie endgültig zum Star.
 Danach war sie unter Fords Regie 
in "Rio Grande" zu sehen, 
wieder mit John Wayne.
mit dem sie über mehrere
 Filme verbunden blieb.




Meist als zerstrittenes 
Liebes- oder Ehepaar,
wobei O‘Hara dem rauhbeinigen
 Wayne durchaus 
Paroli zu bieten wusste.








Wayne war jedenfalls des Lobes voll über sie.
“She's big, lusty, absolutely marvelous —
 definitely my kind of woman. I've had many 
friends, and I prefer the company of men. 
Except for Maureen O’Hara.”




Mehrfach spielte sie in Variationen des
wobei die alte amerikanische Tradition
des Spankings noch ganz 
jenseits aller "Political Correctness"
zur Anwendung kam.
Mit Henry Fonda in 
 Spencer’s Mountain (1963)




Sie spielte mit George Nader...




...  neben James Stewart ...




... und vielen anderen 
Hollywoodgrössen
jener Zeit.
Die Liste ist unvollständig...




Mit ihr hat eine der 
letzten ganz grossen
Leinwandlegenden
einer entschwindenden Aera
 unsere Welt verlassen.