Donnerstag, 25. Dezember 2014

Der Weihnachtsbaum





Ueber den wahren Ursprung des Weihnachtsbaums
gibt es unterschiedliche Angaben.
Man nimmt an, dass es sich um eine Weiterentwicklung
des heidnischen Brauchs des immergrünen
Wintermaiens handelt.
Die Freiburger Bäcker wollen schon 1419
einen Tannenbaum mit allerlei
Naschwerk geschmückt haben.
Allerdings sind die schriftlichen Belege unsicher.




In einer Schrift von 1521 in der Humanistischen Bibliothek 
von Séléstat  (Schlettstadt)  ist angeblich 
der erste Handel mit Weihnachtsbäumen 
dokumentiert. Der erste Weihnachtsbaum der Geschichte
 soll sich im Zunfthaus der Stadt befunden haben - mitten 
im Herzen des Elsass. 





Strassburg nimmt ebenfalls für sich in Anspruch
1539 den ersten historisch belegten 
Tannenbaum aufgestellt zu haben.



Davon handelt auch die Geschichte
"Wie der Weihnachtsbaum in die Welt kam"
von Astrid Fritz.


Vom Elsass aus soll sich der Brauch
über Deutschland,
1570 ist auch in Bremen von einem
 Weihnachtsbaum die Rede,
behängt mit Äpfeln, Nüssen und Brezeln...




... bis in die Neue Welt ausgebreitet haben.

 Im Elsass gesellt sich zum  zum Christkindel 
der düstere Geselle Hans Trapp.
 eine Variante des schweizerischen Schmutzli.
 In den Vogesen ist er 
unter dem Namen Mullewitz bekannt, 
und in der Gegend von Haguenau und Molsheim nennt man 
ihn Ruppelz.





 Es ist anzunehmen, daß dieser Name 
dem Knecht Ruprecht 
entspricht, was im Mittelalter mit
 dem Namen des Teufels in
 Verbindung gebracht wurde.





 Nachdem die typisch elsässischen
Weihnachtsbräuche lange Zeit in
 Vergessenheit zu geraten drohten
 und nur noch innerhalb der Familien 
weitergepflegt wurden, hat man viele
 Bräuche  und der Spezialitäten 
in den 90er Jahren wiederentdeckt
und auch touristisch vermarktet.
Die elsässischen Adventsbräuche sind
für die übrigen Franzosen geradezu
 exotisch. Im restlichen Frankreich sind der Adventskranz
 und die elsässischen Weihnachtsplätzchen,...



... (Bredele), unbekannt).