Freitag, 4. Oktober 2013

Bloodsport





Bloodsport – Eine wahre Geschichte 
war 1988 ein Meilenstein des Martial-Arts-Films
und  der Durchbruch des damals 28 Jahre 
alten Jean-Claude Van Damme.






Erstmals fiel mir Jean-Claude Van Damme,
 ( Jean-Claude Camille François
 Van Varenberg ) 18. Oktober 1960 in Sint-Agatha-Berchem bei 
Brüssel in “Karate Tiger 1” auf.
Dort spielte er den fiesen Ivan Kruschensky, den Gegenspieler 
des vom Geiste Bruce Lee’s trainierten Jason Stilwell.
Das war 1986 und Van Damme gab
einen ordentlich gemeinen  Schurken ab
und lieferte eindrucksvolle Kampfszenen.
Zwei Jahre später spielte er
 die Hauptrolle in “Bloodsport”und wurde
mit einem Schlag der Shooting Star der Martial Arts Filme.





Bloodsport basiert auf der  Geschichte des amerikanischen 
Ninjiitsu Kämpfers, Elite - Soldaten und späteren CIA
Agenten und Ausbilder der  US Navy Seals 
Frank W. Dux, der angeblich das Kumite, eine geheime, illegale
Vollkontakt-Meisterschaft der weltbesten Kämpfer aller Stile,
 in Hong Kong gewann. 
Der Wahrheitsgehalt der Aussagen von Dux ist 
allerdings umstritten.  Nicht wenige halten ihn für einen
 Nachkommen des Barons von Münchhausen. 




 Dux Geschichte, wie er 
als  Jugendlicher  in das Haus des 
Ninjiitsu Meisters Tanaka eindringt, von diesem
überrascht und dann dessen Schüler wird,
trägt  märchenhafte Züge.
Um seinem altehrwürdigen Meister Ehre zu 
machen, nimmt Frank dann an den 
geheimen Kumite-Kämpfen in Hongkong teil.


Frank W. Dux war jedenfalls für die Stunts
 und die Kampfchoreographie
 in "Bloodsport" und für das Training
 van Dammes verantwortlich.

Im Abspann des Films wird auf Frank Dux
eindrückliche Liste von Rekorden hingewiesen:






From 1975 to 1980 Frank W. Dux fought 329 matches.
He retired undefeated as the World Heavy Weight
Full Contact Kumite Champion.

Mr. Dux still holds four world records:

Fastest Knockout - 3.2 seconds
Fastest Punch with a Knockout - .12 seconds
Fastest Kick with a Knockout - 72 mph
Most Consecutive Knockouts in a Single Tournament - 56


 

Die Debatte über diese legendäre 
 und  kontroverse Figur des 
asiatischen Kampfsportes dauert an und 2011 versuchte
 ein Film alle offenen Fragen zu beantworten



 Für JCVD, Mr.„Muscles from Brussels“ war
 Bloodsport jedenfalls der Durchbruch.
Er war jung, gerade mal 28 Jahre alt,
während etwa Chuck Norris,
der das Banner der Kampfkunstfilme über
 Jahre aufrecht zu halten versucht hatte,
doch schon gegen 50 ging.





Van Damme lieferte eine Reihe beeindruckender
Kampfszenen und akrobatischer Action.





Ausserdem soll er eigenhändig den Film
noch einmal umgeschnitten
haben, um das Schwergewicht auf
die Kampfszenen zu legen.






Van Dammes Gegenspieler war Bolo Yeung, (eigentlich Yang Sze )
geboren am 3. Juli 1946, ein chinesischer Schauspieler und  Bodybuilder
der seit Jahren auf die Rolle des Bösewichts abonniert  und seit
 Bruce Lees “Enter the Dragon” auch dem
 westlichen Zuschauer ein Begriff war.






An Van Damme’s Seite, Don Gibb, 4. August 1954
ebenfalls bekannt als grimmiger Bursche in
vielen TV Serials und B- Movies.





Ausserdem hatte der damals noch völlig
 unbekannte Forrest Whitacker eine
Nebenrolle.

Wie der Titel sagt, war es eine eher blutige Angelegenheit.
Nun, jedenfalls wurde "Bloodsport" einer der erfolgreichsten
Martial Arts Filme überhaupt und gilt bis Heute als Meilenstein
innerhalb des Genres, auch wenn er vielfach nur
in gekürzter, stark geschnittener Form freigegeben wurde.
Van Dammes Karriere hatte Höhen und Tiefen,
Er spielte in ein paar wenigen guten und leider in
vielen weniger guten bis schlechten  Filmen.
Ab der Jahrtausendwende schafften es seine Filme nur noch
auf den Video bzw. DVD Markt und kamen gar nicht mehr in die Kinos.
Er schlug sich mit Eheproblemen, einer
bipolaren Störung und Kokainsucht herum
und lieferte anno 2oo8 eine Art selbstironischer
Pseudobiografie unter dem Titel JCVD.
2012 hatte er ein kleines Comeback in "The Expendables 2"