Samstag, 20. November 2010

Dr. Mabuse



Bereits einige Jahre vor der Wiederkunft Dr. Fu Manchus
erlebte ein anderer Doktor und Erzschurke seine Wiedergeburt im Film. Dr. Mabuse. Basierend auf den Romanen von Norbert Jacques und berühmt geworden durch Fritz Langs Verfilmungen in den zwanziger und frühen dreissiger Jahren, kehrte Mabuse Anfangs der sechziger Jahre zurück. „Die tausend Augen des Dr. Mabuse „war der erste Film einer ganzen Mabuse-Filmreihe. Allerdings der Einzige, in dem Altmeister Fritz Lang noch Regie führte.




Um es vorweg zu nehmen, es gelang Lang nicht, die dämonische Stimmung seiner frühen Filme erneut heraufzubeschwören. Aber diese kannte ich ja damals nicht, und so fand ich, gehörte der Film durchaus zu den herausragenderen Produktionen der damaligen Zeit. Peter van Eyck hatte internationales Format und Gert Fröbe gab einen überaus überzeugenden Komissar. Wie immer , wenn damals im deutschen Kino etwas erfolgreich war, wurde eine Serie draus gemacht. So folgte 1961 „Im Stahlnetz des Dr. Mabuse“, wieder mit Fröbe als Kommissar und Tarzan und baldigst auch Old Shatterhanddarsteller Lex Barker in seinem ersten deutschen Film als FBI Agent Joe Como.




1962 brachte „Die unsichtbaren Krallen des Dr. Mabuse“ Ebenfalls noch 1962 „Das Testament des Dr. Mabuse „ Jeweils mit einer ordentlichen Besetzung aus der soliden deutschen Schauspielergarde, wobei man allmählich nicht mehr so recht wusste, ob sie gerade aus den Kulissen eines der Edgar Wallace Filme heraus kamen und von denen der eine oder andere sich zwischendurch noch in Winnetous kroatischen wilden Westen verirrte. 1963 und 1964 folgten noch

„Scotland Yard jagt Dr. Mabuse“ und „Die Todesstrahlen des Dr. Mabuse“ Die Handlungen der einzelnen Filme sind unter

http://de.wikipedia.org/wiki/Doktor_Mabuse

kurz beschrieben.
Wie immer bei Dr. Mabuse geht es um Hypnose, Wahn und Besessenheit.